

Resilientes Grafik Design
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Resilientes Grafik Design
Autor: Vincent Hehle
Quellen:
Lorenz, M. (2021). Flexible visual systems. slanted.
Wittpahl, V. (2023). Resilienz. Springer Vieweg.
Wustmann, C. (2014). Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Beltz.
Autor: Vincent Hehle
Quellen:
Lorenz, M. (2021). Flexible visual systems. slanted.
Wittpahl, V. (2023). Resilienz. Springer Vieweg.
Wustmann, C. (2014). Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Beltz.
Autor: Vincent Hehle
Quellen:
Lorenz, M. (2021). Flexible visual systems. slanted.
Wittpahl, V. (2023). Resilienz. Springer Vieweg.
Wustmann, C. (2014). Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Beltz.
Autor: Vincent Hehle
Quellen:
Lorenz, M. (2021). Flexible visual systems. slanted.
Wittpahl, V. (2023). Resilienz. Springer Vieweg.
Wustmann, C. (2014). Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Beltz.
Autor: Vincent Hehle
Quellen:
Lorenz, M. (2021). Flexible visual systems. slanted.
Wittpahl, V. (2023). Resilienz. Springer Vieweg.
Wustmann, C. (2014). Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Beltz.
Um als Individuum zu (über-)leben, sind wir davon abhängig, Veränderungen und Herausforderungen in unserer Umgebung wahrzunehmen und konstruktiv für uns zu verwerten. An diesen täglichen Aufgaben wachsen wir und werden zu dem, was uns einzigartig macht. Unser Umgang mit Konflikten und Problemstellungen gibt uns die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln oder an ihnen zu scheitern. Dass im soziologischen Diskurs der Resilienzbegriff dabei immer wieder auftaucht, ist also nicht verwunderlich. Er beschreibt die Fähigkeit des Zurückspringens in einen stabilen Ausgangszustand. Heute assoziieren die meisten Menschen diesen Begriff mit Sicherheit oder Robustheit (Wittpahl, 2023, S. 5).
Was nun also auf den Menschen zutrifft, gilt aus wirtschaftlicher Sicht auch für Unternehmen, Projekte oder Ideen. Resilienz als Teil einer Unternehmensstruktur ist keine neue Idee, leidet allerdings unter einer mangelnden Beleuchtung und einer konkreten Benennung. Marktveränderung, Mitarbeiter:innenbindung, Innovation, auch politische und klimatische Veränderungen können Vulnerabilitätsfaktoren sein, die einen Einfluss auf die Handlungs- und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens haben. Statische Firmenkonzepte brechen, wenn interne oder externe Faktoren ihre Druckpunkte verändern. Die Kunst, auf diese Veränderungen richtig, schnell und effizient zu reagieren, ist für einen nachhaltigen Erfolg unumgänglich. Nur eine resiliente Struktur schafft die Möglichkeit, Veränderungen und Reibungsfaktoren so aufzunehmen, dass die produktive Handlungsfähigkeit auch für die Zukunft gewährleistet werden kann.
Wustmanns Definition, "erfolgreich mit belastenden Lebensumständen und negativen Stressfolgen" (Wustmann, 2004, S. 18), umgehen zu können, bringt uns, aus gestalterischer Sicht, zum Konzept eines resilienten Designs, welches ein integraler Bestandteil der bereits erwähnten Unternehmensstruktur ist. Ein Gestaltungskonzept, welches sich in ihrer Architektur von einem starren Unterbau verabschiedet und sich zu einer flexiblen, sich den Umständen anpassenden Bauweise hinwendet. Dies führt in erster Linie dazu, dass eine stringente Kommunikation und authentische Identität aufrechterhalten werden können. In seinem Buch über flexible, visuelle Systeme spricht Martin Lorenz darüber, durch die Systematisierung eine ganze Sprache zu entwickeln, die in der Lage ist, verschiedene Botschaften zu transportieren (Lorenz, 2023, S. 10).
Der Gedanke einer sprechenden und argumentierenden, visuellen Unternehmensidentität sollte für die Verantwortlichen präsenter sein. Durch diese, und sei sie nur eine visuelle Sprache, sind sie nämlich in der Lage, argumentative Mono- und Dialoge zu halten. Sie können sich erklären, sich verständlich machen, neue Botschaften entwickeln und vor allem auf aktuelle Veränderungen eingehen und sich positionieren. In der Fähigkeit mit sich und anderen zu sprechen, können reflexive Prozesse stattfinden, welche dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. In diesen Prozessen entwickelt sich eine notwendige Resilienz. Eine Fähigkeit, mit Erfahrungen konstruktiv umgehen zu können.
Grafikdesign steht schon aus dienstleisterischer Sicht in der Verantwortung dafür zu sorgen, solche Perspektiven zu schaffen und den Kunden und Kundinnen die Fähigkeit mitzugeben, in ihrer visuellen Identität aktiv agieren zu können. Die Systeme, die das Gestaltungsdepartement entwickelt, müssen sich also von einer logozentristischen Herangehensweise lösen und im Sinne des flexiblen, Lorenz'schen Gestaltungskonzepts zu der Strukturierung eines individuellen Sprachkanons hinarbeiten. Durch Sprache werden Botschaften wahrnehmbar. Jetzt und auch in Zukunft.
Um als Individuum zu (über-)leben, sind wir davon abhängig, Veränderungen und Herausforderungen in unserer Umgebung wahrzunehmen und konstruktiv für uns zu verwerten. An diesen täglichen Aufgaben wachsen wir und werden zu dem, was uns einzigartig macht. Unser Umgang mit Konflikten und Problemstellungen gibt uns die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln oder an ihnen zu scheitern. Dass im soziologischen Diskurs der Resilienzbegriff dabei immer wieder auftaucht, ist also nicht verwunderlich. Er beschreibt die Fähigkeit des Zurückspringens in einen stabilen Ausgangszustand. Heute assoziieren die meisten Menschen diesen Begriff mit Sicherheit oder Robustheit (Wittpahl, 2023, S. 5).
Was nun also auf den Menschen zutrifft, gilt aus wirtschaftlicher Sicht auch für Unternehmen, Projekte oder Ideen. Resilienz als Teil einer Unternehmensstruktur ist keine neue Idee, leidet allerdings unter einer mangelnden Beleuchtung und einer konkreten Benennung. Marktveränderung, Mitarbeiter:innenbindung, Innovation, auch politische und klimatische Veränderungen können Vulnerabilitätsfaktoren sein, die einen Einfluss auf die Handlungs- und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens haben. Statische Firmenkonzepte brechen, wenn interne oder externe Faktoren ihre Druckpunkte verändern. Die Kunst, auf diese Veränderungen richtig, schnell und effizient zu reagieren, ist für einen nachhaltigen Erfolg unumgänglich. Nur eine resiliente Struktur schafft die Möglichkeit, Veränderungen und Reibungsfaktoren so aufzunehmen, dass die produktive Handlungsfähigkeit auch für die Zukunft gewährleistet werden kann.
Wustmanns Definition, "erfolgreich mit belastenden Lebensumständen und negativen Stressfolgen" (Wustmann, 2004, S. 18), umgehen zu können, bringt uns, aus gestalterischer Sicht, zum Konzept eines resilienten Designs, welches ein integraler Bestandteil der bereits erwähnten Unternehmensstruktur ist. Ein Gestaltungskonzept, welches sich in ihrer Architektur von einem starren Unterbau verabschiedet und sich zu einer flexiblen, sich den Umständen anpassenden Bauweise hinwendet. Dies führt in erster Linie dazu, dass eine stringente Kommunikation und authentische Identität aufrechterhalten werden können. In seinem Buch über flexible, visuelle Systeme spricht Martin Lorenz darüber, durch die Systematisierung eine ganze Sprache zu entwickeln, die in der Lage ist, verschiedene Botschaften zu transportieren (Lorenz, 2023, S. 10).
Der Gedanke einer sprechenden und argumentierenden, visuellen Unternehmensidentität sollte für die Verantwortlichen präsenter sein. Durch diese, und sei sie nur eine visuelle Sprache, sind sie nämlich in der Lage, argumentative Mono- und Dialoge zu halten. Sie können sich erklären, sich verständlich machen, neue Botschaften entwickeln und vor allem auf aktuelle Veränderungen eingehen und sich positionieren. In der Fähigkeit mit sich und anderen zu sprechen, können reflexive Prozesse stattfinden, welche dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. In diesen Prozessen entwickelt sich eine notwendige Resilienz. Eine Fähigkeit, mit Erfahrungen konstruktiv umgehen zu können.
Grafikdesign steht schon aus dienstleisterischer Sicht in der Verantwortung dafür zu sorgen, solche Perspektiven zu schaffen und den Kunden und Kundinnen die Fähigkeit mitzugeben, in ihrer visuellen Identität aktiv agieren zu können. Die Systeme, die das Gestaltungsdepartement entwickelt, müssen sich also von einer logozentristischen Herangehensweise lösen und im Sinne des flexiblen, Lorenz'schen Gestaltungskonzepts zu der Strukturierung eines individuellen Sprachkanons hinarbeiten. Durch Sprache werden Botschaften wahrnehmbar. Jetzt und auch in Zukunft.
Lorenz, M. (2021). Flexible visual systems. slanted.
Wittpahl, V. (2023). Resilienz. Springer Vieweg.
Wustmann, C. (2014). Widerstandsfähigkeit von Kindern in Tageseinrichtungen fördern. Beltz.
Um als Individuum zu (über-)leben, sind wir davon abhängig, Veränderungen und Herausforderungen in unserer Umgebung wahrzunehmen und konstruktiv für uns zu verwerten. An diesen täglichen Aufgaben wachsen wir und werden zu dem, was uns einzigartig macht. Unser Umgang mit Konflikten und Problemstellungen gibt uns die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln oder an ihnen zu scheitern. Dass im soziologischen Diskurs der Resilienzbegriff dabei immer wieder auftaucht, ist also nicht verwunderlich. Er beschreibt die Fähigkeit des Zurückspringens in einen stabilen Ausgangszustand. Heute assoziieren die meisten Menschen diesen Begriff mit Sicherheit oder Robustheit (Wittpahl, 2023, S. 5).
Was nun also auf den Menschen zutrifft, gilt aus wirtschaftlicher Sicht auch für Unternehmen, Projekte oder Ideen. Resilienz als Teil einer Unternehmensstruktur ist keine neue Idee, leidet allerdings unter einer mangelnden Beleuchtung und einer konkreten Benennung. Marktveränderung, Mitarbeiter:innenbindung, Innovation, auch politische und klimatische Veränderungen können Vulnerabilitätsfaktoren sein, die einen Einfluss auf die Handlungs- und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens haben. Statische Firmenkonzepte brechen, wenn interne oder externe Faktoren ihre Druckpunkte verändern. Die Kunst, auf diese Veränderungen richtig, schnell und effizient zu reagieren, ist für einen nachhaltigen Erfolg unumgänglich. Nur eine resiliente Struktur schafft die Möglichkeit, Veränderungen und Reibungsfaktoren so aufzunehmen, dass die produktive Handlungsfähigkeit auch für die Zukunft gewährleistet werden kann.
Wustmanns Definition, "erfolgreich mit belastenden Lebensumständen und negativen Stressfolgen" (Wustmann, 2004, S. 18), umgehen zu können, bringt uns, aus gestalterischer Sicht, zum Konzept eines resilienten Designs, welches ein integraler Bestandteil der bereits erwähnten Unternehmensstruktur ist. Ein Gestaltungskonzept, welches sich in ihrer Architektur von einem starren Unterbau verabschiedet und sich zu einer flexiblen, sich den Umständen anpassenden Bauweise hinwendet. Dies führt in erster Linie dazu, dass eine stringente Kommunikation und authentische Identität aufrechterhalten werden können. In seinem Buch über flexible, visuelle Systeme spricht Martin Lorenz darüber, durch die Systematisierung eine ganze Sprache zu entwickeln, die in der Lage ist, verschiedene Botschaften zu transportieren (Lorenz, 2023, S. 10).
Der Gedanke einer sprechenden und argumentierenden, visuellen Unternehmensidentität sollte für die Verantwortlichen präsenter sein. Durch diese, und sei sie nur eine visuelle Sprache, sind sie nämlich in der Lage, argumentative Mono- und Dialoge zu halten. Sie können sich erklären, sich verständlich machen, neue Botschaften entwickeln und vor allem auf aktuelle Veränderungen eingehen und sich positionieren. In der Fähigkeit mit sich und anderen zu sprechen, können reflexive Prozesse stattfinden, welche dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. In diesen Prozessen entwickelt sich eine notwendige Resilienz. Eine Fähigkeit, mit Erfahrungen konstruktiv umgehen zu können.
Grafikdesign steht schon aus dienstleisterischer Sicht in der Verantwortung dafür zu sorgen, solche Perspektiven zu schaffen und den Kunden und Kundinnen die Fähigkeit mitzugeben, in ihrer visuellen Identität aktiv agieren zu können. Die Systeme, die das Gestaltungsdepartement entwickelt, müssen sich also von einer logozentristischen Herangehensweise lösen und im Sinne des flexiblen, Lorenz'schen Gestaltungskonzepts zu der Strukturierung eines individuellen Sprachkanons hinarbeiten. Durch Sprache werden Botschaften wahrnehmbar. Jetzt und auch in Zukunft.
Um als Individuum zu (über-)leben, sind wir davon abhängig, Veränderungen und Herausforderungen in unserer Umgebung wahrzunehmen und konstruktiv für uns zu verwerten. An diesen täglichen Aufgaben wachsen wir und werden zu dem, was uns einzigartig macht. Unser Umgang mit Konflikten und Problemstellungen gibt uns die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln oder an ihnen zu scheitern. Dass im soziologischen Diskurs der Resilienzbegriff dabei immer wieder auftaucht, ist also nicht verwunderlich. Er beschreibt die Fähigkeit des Zurückspringens in einen stabilen Ausgangszustand. Heute assoziieren die meisten Menschen diesen Begriff mit Sicherheit oder Robustheit (Wittpahl, 2023, S. 5).
Was nun also auf den Menschen zutrifft, gilt aus wirtschaftlicher Sicht auch für Unternehmen, Projekte oder Ideen. Resilienz als Teil einer Unternehmensstruktur ist keine neue Idee, leidet allerdings unter einer mangelnden Beleuchtung und einer konkreten Benennung. Marktveränderung, Mitarbeiter:innenbindung, Innovation, auch politische und klimatische Veränderungen können Vulnerabilitätsfaktoren sein, die einen Einfluss auf die Handlungs- und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens haben. Statische Firmenkonzepte brechen, wenn interne oder externe Faktoren ihre Druckpunkte verändern. Die Kunst, auf diese Veränderungen richtig, schnell und effizient zu reagieren, ist für einen nachhaltigen Erfolg unumgänglich. Nur eine resiliente Struktur schafft die Möglichkeit, Veränderungen und Reibungsfaktoren so aufzunehmen, dass die produktive Handlungsfähigkeit auch für die Zukunft gewährleistet werden kann.
Wustmanns Definition, "erfolgreich mit belastenden Lebensumständen und negativen Stressfolgen" (Wustmann, 2004, S. 18), umgehen zu können, bringt uns, aus gestalterischer Sicht, zum Konzept eines resilienten Designs, welches ein integraler Bestandteil der bereits erwähnten Unternehmensstruktur ist. Ein Gestaltungskonzept, welches sich in ihrer Architektur von einem starren Unterbau verabschiedet und sich zu einer flexiblen, sich den Umständen anpassenden Bauweise hinwendet. Dies führt in erster Linie dazu, dass eine stringente Kommunikation und authentische Identität aufrechterhalten werden können. In seinem Buch über flexible, visuelle Systeme spricht Martin Lorenz darüber, durch die Systematisierung eine ganze Sprache zu entwickeln, die in der Lage ist, verschiedene Botschaften zu transportieren (Lorenz, 2023, S. 10).
Der Gedanke einer sprechenden und argumentierenden, visuellen Unternehmensidentität sollte für die Verantwortlichen präsenter sein. Durch diese, und sei sie nur eine visuelle Sprache, sind sie nämlich in der Lage, argumentative Mono- und Dialoge zu halten. Sie können sich erklären, sich verständlich machen, neue Botschaften entwickeln und vor allem auf aktuelle Veränderungen eingehen und sich positionieren. In der Fähigkeit mit sich und anderen zu sprechen, können reflexive Prozesse stattfinden, welche dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. In diesen Prozessen entwickelt sich eine notwendige Resilienz. Eine Fähigkeit, mit Erfahrungen konstruktiv umgehen zu können.
Grafikdesign steht schon aus dienstleisterischer Sicht in der Verantwortung dafür zu sorgen, solche Perspektiven zu schaffen und den Kunden und Kundinnen die Fähigkeit mitzugeben, in ihrer visuellen Identität aktiv agieren zu können. Die Systeme, die das Gestaltungsdepartement entwickelt, müssen sich also von einer logozentristischen Herangehensweise lösen und im Sinne des flexiblen, Lorenz'schen Gestaltungskonzepts zu der Strukturierung eines individuellen Sprachkanons hinarbeiten. Durch Sprache werden Botschaften wahrnehmbar. Jetzt und auch in Zukunft.
Um als Individuum zu (über-)leben, sind wir davon abhängig, Veränderungen und Herausforderungen in unserer Umgebung wahrzunehmen und konstruktiv für uns zu verwerten. An diesen täglichen Aufgaben wachsen wir und werden zu dem, was uns einzigartig macht. Unser Umgang mit Konflikten und Problemstellungen gibt uns die Möglichkeit, uns weiterzuentwickeln oder an ihnen zu scheitern. Dass im soziologischen Diskurs der Resilienzbegriff dabei immer wieder auftaucht, ist also nicht verwunderlich. Er beschreibt die Fähigkeit des Zurückspringens in einen stabilen Ausgangszustand. Heute assoziieren die meisten Menschen diesen Begriff mit Sicherheit oder Robustheit (Wittpahl, 2023, S. 5).
Was nun also auf den Menschen zutrifft, gilt aus wirtschaftlicher Sicht auch für Unternehmen, Projekte oder Ideen. Resilienz als Teil einer Unternehmensstruktur ist keine neue Idee, leidet allerdings unter einer mangelnden Beleuchtung und einer konkreten Benennung. Marktveränderung, Mitarbeiter:innenbindung, Innovation, auch politische und klimatische Veränderungen können Vulnerabilitätsfaktoren sein, die einen Einfluss auf die Handlungs- und Leistungsfähigkeit eines Unternehmens haben. Statische Firmenkonzepte brechen, wenn interne oder externe Faktoren ihre Druckpunkte verändern. Die Kunst, auf diese Veränderungen richtig, schnell und effizient zu reagieren, ist für einen nachhaltigen Erfolg unumgänglich. Nur eine resiliente Struktur schafft die Möglichkeit, Veränderungen und Reibungsfaktoren so aufzunehmen, dass die produktive Handlungsfähigkeit auch für die Zukunft gewährleistet werden kann.
Wustmanns Definition, "erfolgreich mit belastenden Lebensumständen und negativen Stressfolgen" (Wustmann, 2004, S. 18), umgehen zu können, bringt uns, aus gestalterischer Sicht, zum Konzept eines resilienten Designs, welches ein integraler Bestandteil der bereits erwähnten Unternehmensstruktur ist. Ein Gestaltungskonzept, welches sich in ihrer Architektur von einem starren Unterbau verabschiedet und sich zu einer flexiblen, sich den Umständen anpassenden Bauweise hinwendet. Dies führt in erster Linie dazu, dass eine stringente Kommunikation und authentische Identität aufrechterhalten werden können. In seinem Buch über flexible, visuelle Systeme spricht Martin Lorenz darüber, durch die Systematisierung eine ganze Sprache zu entwickeln, die in der Lage ist, verschiedene Botschaften zu transportieren (Lorenz, 2023, S. 10).
Der Gedanke einer sprechenden und argumentierenden, visuellen Unternehmensidentität sollte für die Verantwortlichen präsenter sein. Durch diese, und sei sie nur eine visuelle Sprache, sind sie nämlich in der Lage, argumentative Mono- und Dialoge zu halten. Sie können sich erklären, sich verständlich machen, neue Botschaften entwickeln und vor allem auf aktuelle Veränderungen eingehen und sich positionieren. In der Fähigkeit mit sich und anderen zu sprechen, können reflexive Prozesse stattfinden, welche dabei helfen, die richtigen Entscheidungen zu treffen. In diesen Prozessen entwickelt sich eine notwendige Resilienz. Eine Fähigkeit, mit Erfahrungen konstruktiv umgehen zu können.
Grafikdesign steht schon aus dienstleisterischer Sicht in der Verantwortung dafür zu sorgen, solche Perspektiven zu schaffen und den Kunden und Kundinnen die Fähigkeit mitzugeben, in ihrer visuellen Identität aktiv agieren zu können. Die Systeme, die das Gestaltungsdepartement entwickelt, müssen sich also von einer logozentristischen Herangehensweise lösen und im Sinne des flexiblen, Lorenz'schen Gestaltungskonzepts zu der Strukturierung eines individuellen Sprachkanons hinarbeiten. Durch Sprache werden Botschaften wahrnehmbar. Jetzt und auch in Zukunft.